vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 05, 2025
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
LH Doskozil: „Förderungen und Maßnahmen werten Bibliotheken auf und helfen dabei, sie einer noch größeren Nutzung zugänglich zu machen“
Im Burgenland gibt es 64 Bibliotheken, davon viele Gemeindebüchereien. Sie sind Kultur- und Bildungseinrichtungen, die durch ein attraktives, aktuelles Medienangebot sowie durch Veranstaltungen Lust aufs Lesen machen und Interesse an Literatur wecken. Daher ist auch ein Punkt des „Zukunftsplans Burgenland 2030“ die Finalisierung des „Bibliotheksentwicklungsplans für das Burgenland 2021–2025“, der gemeinsam mit dem Landesverband Bibliotheken Burgenland erarbeitet wurde und sich mittlerweile im letzten Jahr seiner Umsetzung befindet. Ziel dieses fünfjährigen Plans ist es, die Infrastruktur in den öffentlichen Büchereien zu verbessern, zur Aktualisierung des Medienbestandes sowie zur gezielten Unterstützung von Sonderprojekten beizutragen und damit die positive Entwicklung des Büchereiwesens im Burgenland zu fördern. Darin enthalten sind zahlreiche Fördermaßnahmen, die auch heuer wieder von den Erhaltern der Bibliotheken in Anspruch genommen werden können. „Unsere Bibliotheken ermöglichen einen niederschwelligen Zugang zu breitgefächerten Informationsquellen und zu Literatur. Damit sie das aber bieten können, benötigen sie die entsprechende Infrastruktur, Personal und auch Unterstützung für Projekte und Veranstaltungen. Mit den im Bibliotheksentwicklungsplan enthaltenen Förderungen und Maßnahmen werten wir unsere Bibliotheken auf und arbeiten daran, sie einer noch größeren Nutzung zugänglich zu machen“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Die Ausschreibungen für Förderungen im Bereich des Bibliothekswesens laufen bereits, entsprechende Anträge sind auf der Internetseite des Landes Burgenland abrufbar.
Mit rund 283.000 verfügbaren Medien und fast 900 Veranstaltungen im Jahr sind die 64 burgenländischen Bibliotheken zentrale Orte der Literatur- und Wissensvermittlung, deren Bilanz sich sehen lassen kann: Rund 13.000 Mediennutzerinnen und -nutzer nahmen 2023 ihr Angebot in Anspruch, sodass die Bibliotheken mehr als 340.000 Ausleihen verzeichnen konnten. Mit dem „Bibliotheksentwicklungsplan für das Burgenland 2021–2025“ (BEP), der von einer Arbeitsgruppe des Landesverbandes Bibliotheken Burgenland (LBBB) in einem eineinhalbjährigen Prozess erarbeitet wurde und sich seit 2021 in Umsetzung befindet, sollen die Büchereien bei der Verbesserung ihrer Infrastruktur und der Aktualisierung ihres Medienbestandes unterstützt und die Anzahl der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angehoben werden. Als eine der ersten Maßnahmen wurde die Bibliotheksservicestelle des Landes Burgenland ins Leben gerufen, die in der Landesbibliothek im KUZ Mattersburg ihren Sitz hat und für die Servicierung, Beratung und Betreuung der öffentlichen Bibliotheken, aber auch für Vernetzung mit der burgenländischen Bildungs- und Kulturlandschaft sowie Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Mit der landesweiten Imagekampagne „Meine Bücherei“ werden die Burgenländerinnen und Burgenländern aktiv über das vielfältige Angebot der heimischen Bibliotheken informiert und ihre Neugier auf mehr geweckt. Viele weitere Maßnahmen sind in Umsetzung.
Im Bereich des Bibliothekswesens gibt es vier konkrete Förderungen, die bereits jetzt beantragt werden können:
Die Antragsformulare für die Bibliotheksförderungen können auf der Internetseite des Landes heruntergeladen werden:
https://www.burgenland.at/themen/kultur/oeffentliche-bibliotheken/foerderungen/
Quelle: Land Burgenland